Mit diesen Tipps gelingt Euch Zero Waste (oder Abfallvermeidung) im Alltag, ohne alles auf den Kopf stellen zu müssen. Durch einige kleine Veränderungen Eurer Angewohnheiten könnt Ihr Euren Abfall reduzieren. Zuerst einmal ist es wichtig, sich den eigenen Verpackungsabfall bewusst zu machen:Wo und warum kaufe ich Dinge in Verpackungen? Wie kann ich Abfall vermeiden? Gibt es Alternativen?
REDUCE bedeutet: Abfall vermeiden, indem man langlebige Produkte statt Einwegprodukte nutzt
Einwegprodukte wie Frischhaltefolien oder Einweg-Küchentücher sollen möglichst gar nicht erst benutzt werden. Wozu braucht ihr Frischhaltefolie, wenn eine wiederverwendbare Frischhaltedose es auch tut? Solide Frischhaltedosen sind perfekt zum Aufbewahren, Einkaufen oder zum Einfrieren. Beim Einfrieren spart ihr die Gefrierbeutel, bei der Aufbewahrung im Kühlschrank die Frischhalte- oder Alufolie, zum Mitnehmen als Brotzeit die Plastiktüten, das Brotzeitpapier oder die To-Go-Verpackung.
REUSE bedeutet: Eine Alternative um Abfall zu reduzieren ist Reusing (Wiederverwenden)
Re-using, also Wiederverwenden, ist eine gute Art, um Müll zu reduzieren. Viele Dinge können nach dem Benutzen noch einem anderen Zweck dienen. Ihr könnt zum Beispiel Pappkartons zur Aufbewahrung oder zum Weiter-Versenden von Paketen wiederverwenden oder ihr könnt aufgebrauchte Marmeladengläser perfekt für selbstgemachte Konfitüren wiedergebrauchen, usw.
Wie wäre es mit selbstgemachtes Meal Prep statt eingepacktes Fast Food?

Die Frischhaltedose „tina“ ist mikrowellen-geeignet und hat eine perfekte Größe für den Mittagssnack im Büro.
Statt Coffee-to-go Becher und Getränke in Einwegflaschen könntet Ihr Eure eigenen Kaffeetassen, Thermobecher und wiederverwendbare Trinkflaschen nutzen.
Wie wäre es mit einem vorgekochten Essen für die Mittagspause, eigene Salate oder Brote? In dichten Frischhaltedosen lassen sich alle Mahlzeiten unbeschadet transportieren. Mit Tritan Lebensmitteldosen kann man auch das Meal Prep in der Mikrowelle aufwärmen.
In Unverpacktläden könnt Ihr Eure Einkäufe gleich in eigene Behälter und Schüttdosen füllen
Frischhaltedosen und Foodcontainer sind auch beim Einkaufen eine perfekte Alternative. Wenn man eigene Dosen zum Einkauf in den Unverpackt-Laden oder an die Frischetheke mitnimmt, kann man dort die unverpackten Lebensmittel einfüllen oder einfüllen lassen. Hier eignen sich Glasbehälter oder andere, robuste Behälter. Ceralienboxen und Schüttdosen aus Kunststoff haben den Vorteil, dass sie leichter sind als Glas, trotzdem sind sie dauerhaft wiederverwendbar, spülmaschinengeeignet und luftdicht. Häufig gibt es noch besondere Schüttvorrichtungen bei den Kunststoffdosen, die ein Portionieren und das Handling im Alltag vereinfachen.

In Unverpacktläden können trockene Lebensmittel in die eigenen Schüttdosen (hier „bruni“) abgefüllt werden.
Stoffbeutel, Klappboxen und Shopping-Körbe zum Einkaufen ist typischer Mehrweg!
Kauft Obst und Gemüse ohne Verpackung und Plastiktüte. Viele Discounter bieten ihre frischen Obst- und Gemüsewaren auch oft lose an. Zudem ist es auf den heimischen Wochenmärkten und in Biomärkten möglich, den Einkauf ohne Verpackungsmüll zu erledigen.

Im Shopping-Basket „emma“ kann man besonders gut Gemüse und Obst ohne Verpackung einkaufen.
RECYCLE bedeutet: Wenn schon etwas in den Müll muss, dann lieber in die Wertstoffgewinnung
Glascontainer und Papiersammeln hilft, den Wertstoff zu recyceln. Auch Plastik-Verpackungsmüll ist zum Teil recycelbar. Der eingeschmolzene Kunststoff wird zu ökologischem Kunststoff. Die eco line bietet eine Kollektion mit Haushaltsprodukten an, die zu 100 % aus Rezyklat besteht. Die Abfallbehälter, Eimer und Aufbewahrungsboxen sind mit dem Blauen Engel ausgezeichnet und keeeper gibt 10 Jahre Garantie auf die Produkte.

Bei Wiederverwertung von Plastikmüll wird Rezyklat gewonnen, welches zu 100 % aus recyceltem Kunststoff hergestellt wird. Mit der eco-line wird aus Verpackungsmüll wieder ein ökologisches Qualitätsprodukt.
Keep on recycling!