Tipps für einen winterfesten Garten

Bei der Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit solltet ihr einige Dinge für euren Garten im Winter beachten. Nicht alle Pflanzen sind für unser winterliches Klima geeignet und auch robuste Pflanzen wie Gras, Gehölze und Bäume brauchen etwas Pflege.

Aufgeharktes Laub wird in einer Tonne gesammelt.

Laub harken gehört zur regelmäßigen Rasenpflege dazu. Hier wird das Laub in der eco-tonne „mats“ gesammelt.

1. Bäume & Sträucher schneiden

Abgestorbene oder kranke Äste von Gehölzen kannst du vor dem Winter entfernen. Generell sollten alle Gewächse im Garten nicht bei Frost, sondern nur bei milden Herbsttemperaturen geschnitten werden. Die Kälte könnte ihnen sonst schaden. Im Herbst sind die Bäume in der Ruhephase, sie haben kein Laub mehr und treiben noch nicht aus – der perfekte Zeitpunkt für einen Pflegeschnitt.

2. Rasen vor dem Frost noch einmal mähen & Laub zusammenharken

Auch wenn ihr das Abharken der Blätter auf dem Rasen im Herbst alle paar Tage wiederholen müsst, ist eine Rasenfläche ohne Blätter enorm wichtig. Bleibt nämlich das Laub liegen, verschattet es den Rasen darunter. Dadurch kann er absterben und Moos kann sich ausbreiten. Zudem begünstigt das feuchte Milieu unter den Blättern das Ausbreiten von Pilzen und anderen Krankheitserregern. Das gilt jedoch nur für die Rasenfläche – im Beet ist eine Blätterschicht sogar nützlich.

3. Pflanzen im Beet

Noch mal zum Laub, das im Gegensatz zum Rasen in den Beeten liegen bleiben darf! Im Herbst deckt ihr die Beete im Garten am besten mit Laub oder einem Gartenvlies ab, um die Pflanzen vor der Kälte zu schützen. So bildet sich eine isolierende Luftschicht, die die Pflanzen vor der winterlichen Kälte schützt. Damit bei stürmischen Herbstwinden nicht gleich alles davonfliegt, könnt ihr die kleinen Blätterberge zusätzlich mit Tannenzweigen abdecken.

4. Winterharte Stauden

Stauden müssen im Herbst nicht unbedingt zurückgeschnitten werden, sonst sehen die Beete im Winter leer und traurig aus. Ausnahmen sind zu groß gewachsene oder faulende Staudengewächse, dort kann ein Rückschnitt nicht schaden. Die meisten Stauden wachsen mehrjährig und sind winterhart. Die Wurzeln überstehen generell den Winter, nur die oberen Pflanzenteile sterben ab, um im Frühling wiederzukommen. Stauden brauchen also zumeist keinen Extraschutz im Winter.

5. Kübelpflanzen vor Frost schützen

Da die natürliche Isolation der Pflanzen (Wurzelwerk, Erde) in Pflanzkübeln eingeschränkt ist, solltet ihr die Pflanzkübel mit Luftpolsterfolie, Jutefilz, Kokosmatten oder ein ähnlich gut isolierendes Material einwickeln. So können Sie bei der Wärmeisolation etwas Unterstützung leisten.
Große, winterharte Kübelpflanzen sind ebenfalls ab Oktober und November gegen Frost zu sichern. Eine gängige Methode ist, das Pflanzgefäß mit Noppenfolie zu ummanteln. Für eine schönere Optik könnt ihr die Noppenfolie mit einem Jutesack oder Jutebahnen kaschieren.
Wir empfehlen den Kübel mit trockenem Stroh oder Laub in eine robuste Transportbox (hier robert) zu setzen. Wenn darunter noch der praktische Transportroller „rolf“ zum Einsatz kommt, dann könnt ihr die schwere Kübelpflanze leicht an einen trockenen Platz nah der Hauswand rollen. Wer mag, kann die Box noch mit einem Jutesack oder einer Schleife aufhübschen. Denkt unbedingt auch im Winter daran, eure Pflanzen regelmäßig zu gießen!

 

Laub wird in einer Kunststoffbox gesammelt.

Die Pflanzen bleiben in der Transportbox „robert“ sicher vor Frost geschützt, wenn man die Box mit Laub oder Stroh ausfüllt. Für den leichteren Transport, eignet sich der Transportroller „rolf“.

6. Last but not least: Gartenhaus aufräumen

Ein Aufräumen des Geräteschuppens schließt eure Gartenarbeit ab. Die Gartengeräte sollten von Erde und Schnittresten befreit werden, danach werden sie mit einem biologisch abbaubaren Öl eingefettet und ordentlich aufgereiht. Offene Düngerverpackungen und angebrochene Samentüten solltet ihr nun in luftdichten Aufbewahrungsboxen (hier emil transparent) lagern, damit die erhöhte Luftfeuchtigkeit der kalten Monate den Inhalt nicht zersetzt.Welche Pflanzen benötigen einen besonderen Winterschutz?

 

die transparenten Boxen "emil" stapelbar und schützen empflindliche Samen und Dünger vor Nässe.

Die transparenten Boxen “emil” sind stapelbar und schützen empflindliche Samen und Dünger vor Nässe.

Es gibt Gewächse, die während der frostigen Temperaturen im Garten bleiben können, sie sind winterhart. Nicht-winterharte Pflanzen, beispielsweise Geranien oder Hibiskus, solltet ihr ins Winterquartier holen, bevor der Frost beginnt. Bei den meisten Pflanzen ist das idealerweise drinnen an einem kühlen, dunklen Ort – etwa der Keller. Gewächse, die viel Sonnenlicht brauchen, stellt ihr am besten ans Fenster.

  • Alle Gehölze in Gefäßen benötigen Schutz. Hierzu gehören beispielsweise Kirschlorbeer, Bambus, Rosen, Stechpalme und alle Koniferen.
  • Gartenpflanzen, die aus wärmeren Gegenden stammen und nur bedingt winterhart sind. Hierzu gehören beispielsweise Glanzmispel, Kamelien und Mittelmeerschneeball.
  • Rosenstämme und frisch gepflanzte Rosen

Kommt gut durch den Winter und keep gardening!

 

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