Wie finde ich den richtigen Ausbildungsplatz? – Bewerbungstipps von Melina

Diese Frage stellen sich etliche Schulabgänger jedes Jahr. Auch ich hatte mir diese Frage gestellt. Doch da fängt der Spaß erst an. Denn mit dieser Frage sind viele weitere Fragen entstanden und natürlich auch Unsicherheiten.

bewerbungstipps für azubis

Melina weiß wie es geht? Sie absolviert eine Ausbildung zur Industriekauffrau bei keeeper

Ich möchte dir ein paar Bewerbungstipps geben, wie du den richtigen Ausbildungsplatz für dich findest.

Wo gibt es Adressen für offene Ausbildungsplätze?

Offene Ausbildungsplätze zu finden ist einfacher, als du im ersten Augenblick denkst. Nachdem du dir deinen Wunschberuf ausgesucht hast, kannst du dich an verschiedene Stellen wenden:

    • • Einerseits gibt es oft schöne und informative Berufsmessen in deiner Umgebung. Der Vorteil ist, dass du direkten Kontakt mit den Unternehmen hast, Fragen stellen kannst und einen ersten Einblick bekommst. Bestimmt gibt es auch eine Broschüre mit den Namen und Adressen der ausstellenden Firmen. Je mehr Informationen du im Vorfeld sammeln kannst, umso leichter wird dir deine Entscheidung fallen.
    • • Auch Jobbörsen und Suchmaschinen helfen dir dabei, Informationen zu erhalten. Du kannst einfach im Internet deinen Wunschberuf eingeben und verschiedenen Ausbildungsberufe vergleichen. Somit hast du einen schnellen und guten Überblick.
    • • Außerdem kannst du dich an die Arbeitsagentur wenden. Diese helfen dir, einen passenden Ausbildungsbetrieb zu finden. Die Agentur für Arbeit gibt dir ebenfalls hilfreiche Tipps zur Bewerbung und zum Bewerbungsablauf, welche dir gegebenenfalls einen Vorteil gegenüber anderen Bewerbern ermöglichen kann.
    • • keeeper stellt sich auch auf den regionalen Ausbildungsmessen vor, so bekam ich den ersten Kontakt zu keeeper. Anschließend konnte man sich bei keeeper zu einem Schnuppertag anmelden, um das Unternehmen näher kennenzulernen.

Wie nimmst Du am besten Kontakt auf?

Kontakt kannst du zu Unternehmen telefonisch, per Email oder persönlich aufnehmen. Der persönliche Kontakt erfolgt meistens über Berufsmessen, bei denen man ebenfalls Kontaktdaten bekommt, an die man sich auch bei weiteren Fragen gerne wenden kann. Meistens beinhaltet diese eine E-Mail-Adresse und eine Telefonnummer.

Wie versende ich die Unterlagen? Was ist zu beachten?

Das Versenden der Unterlagen kann auf verschiedenen Wegen erfolgen. Die Unterlagen können per Briefpost, per Email, aber auch über ein Web-Portal, in dem die Unterlagen hochgeladen werden, übermittelt werden.

Teilweise wird die Bewerbung als komplettes PDF-Dokument verschickt, teilweise lädt man einzelne Dokumente hoch. Oft erwähnt das Unternehmen eine bevorzugte Variante. Ansonsten würde ich dies kurz nachfragen.

An keeeper habe ich meine Bewerbungsunterlagen per Email verschickt. Dabei habe ich die Dokumente im PDF-Format als Anhang verschickt. Dieses spart Zeit und auch Kosten auf beiden Seiten.

Wichtig ist, dass die Bewerbungsunterlagen vollständig und fehlerfrei sind.

Die Bewerbungsunterlagen beinhalten:

  • Bewerbungsdeckblatt
  • Anschreiben
  • Lebenslauf
  • Zeugnisse
  • Bescheinigungen/ Urkunden

Bei der Briefpost solltest du darauf achten, dass die Bewerbungsmappe ordentlich und stabil ist, sich die Dokumente leicht herausnehmen lassen und eine feste Reihenfolge vorhanden ist.

Bei dem Versenden per E-Mail achte darauf, eine seriöse Mail-Adresse zu verwenden und einen richtigen Betreff (z.B. „Bewerbung“ & die konkrete Beschreibung der Ausbildungsstelle) zu wählen. Hier kann das Anschreiben auch in der Mail erfolgen.

Was ist bei deinem ersten Gespräch zu beachten?

Die Einladung zum Bewerbungsgespräch ist da! Jetzt heißt es den Arbeitgeber in einem persönlichen Bewerbungsgespräch zu überzeugen.

Um die Nervosität zu reduzieren und einen guten Eindruck zu hinterlassen ist eine gute Vorbereitung wichtig.

Besonders wichtig ist ein angemessenes Outfit. Es hilft, wenn du dich über den Dresscode der Firma informierst. Somit kann man Unannehmlichkeiten vermeiden. In manchen Branchen ist ein Anzug oder ein Blazer vorteilhaft und in anderen reicht eine schöne Bluse oder ein schönes Hemd mit einer dunklen Hose.

Gutes Benehmen ist das A und O.

Dieses bedeutet Höflichkeit aber auch ein Lächeln und eine aufrechte Haltung sind entscheidend. Wenn du darüber mehr erfahren möchtest, kannst du im Internet gerne nach „Knigge“ recherchieren.

Des Weiteren solltest du dich über das Unternehmen informieren. Wie ist das Unternehmen aufgestellt, was produziert und verkauft das Unternehmen und wie stellt es die Produkte her. Insgesamt solltest du die wichtigsten Eckdaten recherchiert haben.

Rechne mit Fragen zu deinen Stärken und Schwächen.

Überlege dir im Vorhinein, was du sagen möchtest. Am besten erwähnst du Schwächen, welche wenig mit der Ausübung deiner Tätigkeit in der Ausbildung zu tun haben. Sympatisch und ehrlich kommst Du im Gespräch herüber, wenn Du deine Unsicherheit oder Schüchternheit zugeben kannst, denn das kann jeder Personalchef verstehen. Der Schritt ins Berufsleben ist aufregend und neu für dich und du wirst selbstständiger und mutiger durch die kommenden beruflichen Herausforderungen.

Erwähne im Vorstellungsgespräch die Erfahrungen, die du in ähnlichen Betrieben gemacht hast, z.B. durch Praktika oder auch Hobbies, die etwas mit deinem Berufswunsch zu tun haben. In meiner Abiturzeit habe ich bereits ein Praktikum in einem Industriebetrieb absolviert, bei welchem ich gute Einblicke in das Berufsfeld bekommen habe. Dies war auch der ausschlaggebende Punkt für meine Berufswahl. Hier konnte ich im Vorstellungsgespräch mit meinen Erfahrungen positive Eindrücke über mich vermitteln. In der Schule haben wir ebenfalls den Umgang mit EDV-Programmen wie Word, Excel und PowerPoint kennengelernt. Im Vorstellungsgespräch wurde bei mir die Einzelübung „Postkorbübung“ durchgeführt. Bei dieser wurde getestet, wie ich mich bei einem gewissen Zeitdruck verhalte. Ich sollte Aufgaben priorisieren, die sich nach einem Urlaub angesammelt hatten. Es gibt unterschiedliche Testaufgaben, die in einem Vorstellungsgespräch oder einem sogenannten Assesment-Center durchgeführt werden. Bei mehr Interesse kannst du gerne im Internet nach Assesmentcenter-Übungen recherchieren.

Nach dem Vorstellungsgespräch würde ich den Verlauf des Gesprächs noch einmal nachvollziehen und Schlüsse daraus ziehen. Denn jedes Vorstellungsgespräch ist auch eine Übung, damit du es bei dem nächsten Bewerbungsgespräch noch besser machen kannst. Mache dir Gedanken, welche Fragen du nicht beantworten konntest. Aber auch deine Stärken in dem Gespräch solltest du dir vor Augen führen. Das sorgt für mehr Selbstvertrauen und ein sichereres Auftreten im nächsten Gespräch. Absagen umgehen

Du erhälst eine Absage? Lasse Dich nicht entmutigen, Du musst auch geduldig sein.

Natürlich erhält nicht jeder nach dem ersten Vorstellungsgespräch direkt eine Zusage. Dafür gibt es zu viele Bewerber. Das kann Dich erst einmal frustrieren. Doch lass den Kopf nicht hängen.
Du kannst eine Lehre daraus ziehen und überlegen, was du in Zukunft anders bzw. besser machen könntest. Jedes Bewerbungsgespräch ist für dich eine Übung, um sich weiter zu entwickeln. Überlege dir auch, ob du deinen Berufswunsch eventuell ausweiten oder verändern möchtest.

Die Berufswelt hat so viele Möglichkeiten. Nutze sie!

Ich hoffe dir helfen meine Bewerbungstipps und du findest deinen Wunschausbildungsplatz!

keep on trying!

Hast auch du Lust auf eine Ausbildung bei keeeper, dann bewirb dich hier bei uns.

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