Detox für den Haushalt – 6 praktische Tipps fürs Ausmisten & Aufräumen

Neues Jahr – neue Vorsätze … (vom Aufräumen und Ausmisten)

Aufräumen und Ausmisten
(iStock.com/g-stockstudio)

Wo wir Altes loslassen können, schaffen wir Platz für – nein, nicht für neue Sachen, sondern für eine neue Lebensweise! Die folgenden Anregungen sollen Euch dabei unterstützen, neue Ordnung in Eure Wohnung und damit auch in Euren Geist zu bringen.

Was ist überflüssig und kann weg?

Zunächst einmal gilt es, die unnötigen Dinge zu erkennen, die die Ordnung in den eigenen vier Wänden erschweren. Es sind meistens Gegenstände, Kleidung oder Bücher, die wir nicht nutzen und nicht brauchen. Gerümpel und Nutzloses findet sich nicht nur in Schränken oder unter dem Bett, auch freie Flächen in Flur und Keller werden schnell zugemüllt. Gerümpelecken entstehen dort, wo es für bestimmte Dinge keinen fest definierten Ablageort gibt oder man sich nicht entscheidet, Unwichtiges auszusortieren.

 

Schublade aufräumen

Vorher – Nachher: Aufräumen und Ausmisten.
Mit einem Schubladen – Ordnungssystem kann man gut Ordnung halten.

Mit diesen 6 Tipps fällt euch das Aufräumen und Ausmisten leicht:

1) Aller Anfang ist schwer
„Das mache ich, wenn ich mal dazu komme“ gehört zu den Aufschiebe-Klassikern, mit dem Satz wird höchstwahrscheinlich auch in den nächsten Monaten nichts aussortiert. Es ist nötig, dem Thema „Ausmisten und Entrümpeln“ Priorität zu geben. Setzt Euch einen festen Termin, wann Ihr beginnt und wann das Projekt abgeschlossen sein sollte.

2) Startet mit einer kleinen Aktion

Manchmal kann das Chaos dafür sorgen, dass man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht. Für die wenigsten ist es möglich, täglich mehrere Stunden, oder ein ganzes Wochenende nur für das Ausmisten und Aufräumen aufzubringen. Nehmt Euch besser zuerst nur einen Teilbereich vor. Zum Beispiel eine mit Krimskrams überladende Schublade:
Schublade ausleeren, ausputzen, wegwerfen, was man nicht wirklich benötigt, dann mit System-Schubladenfächern das Schubfach sortieren und sich selber für diesen ersten Erfolg feiern! Das motiviert und macht Lust auf weitere Veränderungen.

3) Setzt euch Ziele und legt Zeiten fest

Was liegt Euch besonders am Herzen, der Kleiderschrank, der Keller, der Dachboden? Es macht Sinn, erst ein Projekt zu Ende zu führen, bevor zu viele Baustellen gleichzeitig bearbeitet werden müssen und Ihr irgendwann entmutigt im Durcheinander versinkt.
Plant für große Ausmist-Aktionen wie bei einem ganzen Zimmer mindestens 3-4 Stunden ein, Schränke können schon nach 2 Stunden in einem ordentlichen Zustand sein.

4) Ausmisten und Entrümpeln mit der 4 Boxen-Strategie

Gerade bei größeren Räumen, wo sich über Jahre viele Dinge angesammelt haben, kommt man mit überlegtem Vorsortieren zügiger voran:
Ob Wäschekorb oder Transportbox, es sind vier größere Behälter nötig. Beschriftet Sie mit einem Aufkleber zum Thema „Behalten“, „Verkaufen“, „Verschenken/Spenden“ und „Entsorgen“. Durch dieses Aussortieren wird der Schrank, das Regal, die Schublade oder sogar das Zimmer deutlich freigeräumt.

5) Sucht euch Unterstützung

Zu zweit macht vieles einfach mehr Spaß. Vielleicht kann euch ein Familienmitglied oder ein Freund unterstützen. Der Helfer kann Dinge aus dem obersten Schrankfach angeben, Regale auswischen, Müll entsorgen und für gute Stimmung sorgen.

6) Finales Aufräumen nach dem Ausmisten

Nach dem Aussortieren mit der 4-Boxen-Methode gilt es, dafür zu sorgen, dass die aussortierten Dinge wirklich aus Eurem Haushalt verschwinden:

  • bringt den Müll sofort hinaus (entsorgt Papiermüll, Glasmüll in passende Container, Restmüll in die Tonne oder zum Recyclinghof
  • bringt die aussortierten Teile, die ihr spenden wollt (z. B. Altkleider in den Container, Kinderspielzeug, Bücher an die passenden Empfänger) sofort weg, oder legt sie schon einmal ins Auto, um sie bei nächster Gelegenheit wegzubringen.
  • legt eine Verkaufsfrist für die Dinge fest, die noch verkauft werden sollen. Innerhalb dieser Frist sollte der Verkauf erledigt sein, ansonsten verschenkt oder entsorgt Ihr diese anderweitig.
  • jetzt gilt es noch, die Räume wieder wohnlich herzurichten, aufzuräumen und staubzusaugen.

 

Das wichtigste Prinzip beim Aufräumen ist: Alles braucht einen festen Platz.

Wenn erst einmal alles Unnütze aus dem Zimmer ist, macht sich das Aufräumen fast von ganz allein. Überlegt Euch vorher, was Ihr wie in den Schubladen und Schränken unterbringen wollt.
Denn Ordnung halten gelingt Euch nur, wenn Ihr regelmäßig alles wieder zurück an den richtigen Platz legt.
Ausmisten und Aussortieren befreit und erleichtert den Alltag, probiert es aus!

 

 

Zu zweit macht vieles mehr Spaß.

Zu zweit macht das Aufräumen (und Ausmisten) einfach mehr Spaß   (iStock.com/PeopleImages)

Keep it organized!

 

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